2.1 Das ER-Modell

Einführung in das ER-Modell

In der konzeptionellen Phase des Datenbankentwurfs wird ein sinnvolles Datenmodell erstellt, das unabhängig von der Implementierung ist. Das Entity-Relationship-Modell (ERM), das 1976 von Peter Chen entwickelt wurde, wird dafür in den meisten Fällen verwendet. Das ERM stellt Dateneinheiten (Entitäten) und Beziehungen zwischen Entitäten grafisch dar. Entitäten sind unterscheidbare Objekte aus der realen Welt und können gegenständlicher, persönlicher oder abstrakter Natur sein. Attribute charakterisieren Entitäten und Beziehungen werden zwischen Entitäten durch Verben dargestellt. Die Kardinalität gibt an, wie viele Entitäten aus jeder Entitätsmenge an einer Beziehung beteiligt sein können. Es gibt drei Arten von Kardinalitäten: 1:1, 1:n und n:m. Für jede Entität muss ein eindeutiger Schlüssel identifizierbar sein. Attribute werden durch Ellipsen dargestellt.
Ein solcher Modell sieht Beispielsweise so aus: